Papiersammlung als Bündelsammlung noch zeitgemäß?

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Blick hinter die Kulissen. Bürgermeister Dieter Spürck und Vertreter der Kolpingstadt Kerpen bei Schönmackers zu Besuch. Dieter Spürck, Gloria Schönmackers, Andreas Comacchio, Michael Höhn, Barbara Pütz (v. l.).

Kempen/Kerpen, 25. September 2020 Im Rahmen seiner Betriebsbesuche besuchen Bürgermeister Dieter Spürck und Vertreter der Kolpingstadt,  Schönmackers in Kerpen.  An diesem Betrieb begann 1983 alles mit dem Auftrag der Stadt für die kommunale Müllabfuhr. Heute ist Kerpen mit 280 Mitarbeitern der personalstärkste Standort von Schönmackers und mittlerweile reicht die Dienstleistungspalette von der kommunalen Abfuhr bis hin zur Entsorgung flüssiger und fester Abfälle für Gewerbekunden. Der Leitgedanke von Schönmackers „Heute für morgen sorgen“ gilt seit Firmengründung und steht nach wie vor auch dafür, bestehende Prozesse oder Systeme zu durchleuchten und zu optimieren.

Außer Frage steht, dass die Altpapiersammlung und Verwertung nach wie vor zu den erfolgreichsten Recycling-Systemen in Deutschland gehört. Hinterfragt wird jedoch die bisherige Sammlung von Altpapier. In vielen Städten Deutschlands wurden die Papier-Bündelsammlungen eingestellt, da das ständige Bücken und Anheben der teils doch recht schweren Bündel eine körperliche Dauerbelastung darstellt, die aus Sicht des Arbeitsschutzes vermieden werden sollte. Zusätzlich weicht das Regenwetter die Papierpakete auf, das erschwert den Transport und mindert die Papierqualität.

Aus den genannten Gründen steht die Papiersammlung nun im Fokus der Berufsgenossenschaft, so dass wir als lokaler Entsorger gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Unsere Empfehlung lautet: Bestellen Sie bitte künftig für Ihr Altpapier eine blaue Tonne. Sollten Sie nur geringe Mengen ansammeln, können Sie sich vielleicht mit Ihrem Nachbarn einigen. Größere Kartonagen oder Papierbündel, die nicht in die Blaue Tonne passen, werden natürlich weiterhin kostenlos auf dem Wertstoffhof angenommen. Achten Sie bitte von nun an darauf, dass möglichst nichts neben oder auf die Tonnen gestellt wird.

Der Kerpener Wertstoffhof befindet sich an der Boelckestraße 97-101 und hat Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr sowie Samstag von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Dort werden Sperrmüll und Grünabfall in haushaltsüblichen Mengen kostenlos und Reifen, Altholz und Baumischabfall gegen geringes Entgelt angenommen und fachgerecht entsorgt.

Weitere Fragen bei der Stadt Kerpen unter www.stadt-kerpen.de/abfallwirtschaft oder Tel. 02237/58-620 oder -622. Dort können auch neue Tonnen bestellt werden. Darüber hinaus hat Schönmackers eine kostenfreie Hotline eingerichtet: 0800/1747474.

Gut zu wissen – Im Falle von Fehlbefüllungen informiert Schönmackers mittels eines Aufkleber und fordert zur Nachsortierung auf. Schönmackers stellt auf der Homepage www.schoenmackers.de entsprechende Hinweise zur Verfügung. Altpapier entsorgen – aber richtig! Bürgermeister Spürck glänzt nach der Betriebsbesichtigung mit Wissen: „In die blaue Tonne gehören ausschließlich Papier, Pappen und Kartonagen. An Pizzakartons haften meistens Essensreste und gehört deshalb in die Restmülltonne.“

Schon gewusst? – Über die kostenlose MüllALARM-App von Schönmackers erhalten die Bürger mittels Push-Nachrichten relevante Entsorgungsinformationen direkt aufs Smartphone. Die App bietet zudem eine individuelle Erinnerungsfunktion der Termine, Services und allgemeine Informationen auf einen Blick. Die App ist im jeweiligen Store für Android, IOS und Windows Phone erhältlich.